FDM oder Harz? – Was unser 3D-Druck kann

3D-Druck ist nicht gleich 3D-Druck

Immer wieder erreichen uns Anfragen mit beeindruckenden, aber sehr filigranen Modellen: feine Gravuren, dünne Wandstrukturen, komplexe Details. Dahinter steckt oft die Erwartung, dass 3D-Druck einfach alles kann – unabhängig vom Verfahren.

Dabei gibt es verschiedene Arten von 3D-Druck, die jeweils eigene Stärken und Grenzen haben. Wir bei MollTonCreative setzen ganz bewusst auf das FDM-Verfahren. Warum, erklären wir hier.

FDM – unser Verfahren

FDM steht für „Fused Deposition Modeling“. Dabei wird ein Kunststofffaden (Filament) erhitzt und in dünnen Schichten übereinander aufgetragen, bis das Modell entsteht. Klingt simpel, ist aber ein leistungsfähiges Verfahren – vor allem für funktionale, alltagstaugliche und größere Bauteile.

Mit FDM lassen sich viele Materialien verarbeiten – von einfachem PLA bis hin zu technischen Kunststoffen wie PETG CF oder ABS. Der Prozess ist effizient, stabil und zuverlässig. Und: Wir können damit Objekte bis 325 mm × 320 mm × 325 mm Größe drucken – ideal für Prototypen, Ersatzteile und vieles mehr.

Was macht Harz-Druck anders?

Beim sogenannten Resin- oder Harz-Druck wird flüssiges Kunstharz mit Licht ausgehärtet. Dieses Verfahren eignet sich hervorragend für Miniaturen und sehr filigrane Objekte mit glatten Oberflächen. Dafür ist es aufwändiger, empfindlicher und oft weniger robust.

Resin-Druck spielt seine Stärken bei detailverliebten Figuren, Miniaturmodellen oder Schmuckstücken aus – weniger bei funktionalen Bauteilen oder größeren Objekten.

Was ist mit filigranen Gravuren?

Ein häufiges Missverständnis: Manche Modelle, die für den Resin-Druck designt wurden, sollen im FDM-Verfahren gedruckt werden. Das führt schnell zu Problemen – zum Beispiel, wenn Gravuren oder dünne Elemente einfach „weggedruckt“ werden, weil die Düse sie nicht abbilden kann.

Wir prüfen jedes Modell sorgfältig und sagen offen, was funktioniert – und was nicht. Oft lässt sich durch kleine Anpassungen doch noch eine gute Lösung finden.

Unser Fokus: Ehrlich, machbar, hochwertig

Wir wissen, was unser Verfahren kann – und wo seine Grenzen liegen. Deshalb drucken wir nicht alles um jeden Preis, sondern nur das, was auch gut und haltbar wird. Für den Rest empfehlen wir entweder eine Anpassung oder – wenn nötig – ein anderes Verfahren.

Unser Ziel ist kein „geht irgendwie“, sondern ein Ergebnis, das überzeugt. Deshalb beraten wir transparent, technisch fundiert und auf Augenhöhe.

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Genau deshalb machen wir Prototypen.