Vom Mond auf den Gehweg – Unser neues Croozer-Rad
Manchmal entstehen die besten Ideen aus Alltagserfahrungen – und einer Portion technischer Neugier. Unser Croozer-Fahrradanhänger hat ein kleines Upgrade bekommen: Ein neues, selbstgedrucktes Vorderrad aus TPU, das wir entworfen haben, weil uns das werkseitige zu laut und rappelig war.
Die Inspiration? Kein Scherz: Die neu entwickelten Mondräder von Michelin.
Leise, federnd, robust – mit TPU statt Luft
Unser Ziel war klar: Ein leises, gut gefedertes Rad, das nicht klappert und trotzdem stabil bleibt. TPU (thermoplastisches Polyurethan) ist dafür ideal – es ist flexibel, abriebfest und bringt genau die Dämpfung mit, die ein Anhänger auf Feldwegen und Gehsteigen braucht.
Das neue Rad läuft spürbar ruhiger, entkoppelt kleine Erschütterungen und macht den täglichen Einsatz deutlich angenehmer – für Kind und Eltern.
Technik trifft Alltag: Inspiration von Michelin
Die Idee kam uns beim Blick über den Tellerrand: Für die nächste Generation von Mondrovern hat Michelin ein spezielles, luftloses Rad entwickelt. Es basiert auf sogenannten „Tweel“-Strukturen – eine Mischung aus Speichen und elastischem Gewebe, das auch auf rauem, luftleeren Terrain funktioniert.
Das Prinzip: maximale Dämpfung ohne Luft, keine Pannen, weniger Verschleiß. Genau diese Idee wollten wir in alltagstauglicher Form umsetzen – mit 3D-Druck und TPU als Basis.
Fazit
Ob auf dem Mond oder im Münsterland – mit ein bisschen Kreativität und technischem Spieltrieb lassen sich auch alltägliche Probleme ganz neu lösen. Unser TPU-Rad ist leiser, leichter und langlebiger als das Original – und ein gutes Beispiel dafür, was im individuellen 3D-Druck möglich ist.
Ihr habt auch ein „nerviges Alltagsproblem“, das ihr gerne anders gelöst hättet? Meldet euch – wir tüfteln gern mit euch zusammen.